Jeder einzelne von uns kann etwas Gutes für die Umwelt tun. Wir müssen einfach nur ins Handeln kommen. Es wäre völlig falsch, die Hände in die Hosentasche zu schieben, den Kopf in den Sand zu stecken und zu glauben, eine einzelne Person könne sowieso nichts bewirken. Gerade letzteres ist ein großer Irrglaube.
Ich möchte an dieser Stelle jedoch keinen großen Vortrag abhalten. Vielmehr mehr möchte ich dir einmal zeigen, dass es sich sogar sehr lohnen kann, über seinen eigenen ökologischen Fußabdruck nachzudenken und zu handeln.
Diese Herangehensweise wirkt sich dabei nicht nur positiv für die Natur aus, sondern macht sich sogar noch positiv auf deinem Bankkonto bemerkbar. Ich stelle dir einige ganz einfache Wege vor, mit denen man dieses Ziel erreichen kann.
Reduziere deinen Energieverbrauch
Je mehr Energie du einsparst, desto mehr Geld kannst du sparen. Dies gilt sowohl beim Strom- und Wasserverbrauch als auch bei deiner Heizung. Schon mit sehr kleinen Umstellung kannst du viele Kilowatt an Strom und Kubikmeter an Wasser sowie Gas im Jahr einsparen. Mitunter ist dabei sogar eine Ersparnis von mehreren hundert Euro möglich.
Unsere Umwelt profitiert auf lange Sicht ebenfalls davon. Denn reduziert sich der Energieverbrauch, so muss die Energie selbst irgendwann nicht mehr produziert werden. Dieser Effekt beschleunigt sich, je mehr Menschen ihren Energieverbrauch reduzieren.
Werde ein vorausschauender Autofahrer
Es ist kaum zu glauben, wie viel Kraftstoff man als Autofahrer durch eine vorausschauende Fahrweise einsparen kann. Nebenbei reduziert sich auch der Verschleiß, was wiederum für weniger Werkstattbesuche sorgen kann, die ja bekanntlich Geld kosten. Vielleicht findest du dich die Möglichkeit, des Öfteren dein Auto sogar stehenzulassen, was natürlich noch besser ist.
Überdenke dein Konsumverhalten
Unser eigenes Konsumverhalten hat nicht nur maßgeblich Einfluss auf unseren Geldbeutel, sondern auch auf die Umwelt. Es lohnt sich daher, sein eigenes Verhalten näher zu betrachten. Es mag auf den ersten Blick nicht sofort offensichtlich erscheinen, aber der Konsum frisst im wahrsten Sinne des Wortes, enorme Ressourcen.
Wenn du bisher jedes Jahr ein neues Smartphone benötigst, alle 2 bis 3 Monate neue Kleidung oder den nächstgrößeren Fernseher in deinem Wohnzimmer stehen haben musst, so wird es höchste Zeit, einmal darüber nachdenken.
Dies soll an dieser Stelle kein Vorwurf sein. Aber wenn dein Verhalten bisher so aussah, dann hinterfrage es und besonders nachdem warum.
Lege dir einen Garten zu
Wie wäre es mit einem kleinen grünen Paradies? Ein eigener Garten bewirkt wahre Wunder und sowohl die Umwelt als auch du könntet davon profitieren. Wie? Ganz einfach. Du kannst in deinem Garten dein eigenes Obst und Gemüse anbauen. Damit würdest du nicht alleine dastehen. In Deutschland entwickelt sich daraus gerade ein richtiger Trend.
Dabei ermöglicht dir solch ein Garten nicht nur den Anbau vom eigenen Biogemüse- und Obst, sondern kann dir sogar nach als Ort der Entspannung dienen. Dadurch bist du weniger gestresst und durch die Gartenarbeit hältst du deinen Körper in Form. Dadurch sparst du dir den Gang ins Fitnessstudio und kaufst womöglich weniger Mittel, welche du bisher gegen deinen Stress verwendest.
Die Umwelt hat natürlich hierbei auch etwas davon. Womöglich fährst oder fliegst du einmal weniger in den Urlaub, um dich zu erholen. Oder du ernährst dich durch den Eigenbau deutlich gesünder und reduzierst sogar deinen Fleischkonsum. All diese Faktoren haben einen positiven Einfluss auf die Natur.
Sei achtsamer mit deinem Besitz
Je achtsamer du mit deinem Hab und Gut bist, desto mehr Geld kannst du sparen. Dabei spielt es keine Rolle, wie hoch der Wert ist. Mit mehr Achtsamkeit lassen sich mögliche Neuanschaffungen hinauszögern und die Umwelt kann somit geschont werden.
Schöner Artikel. Was ich in der aktuellen Klimadebatte vermisse sind Zwischentöne: Radikaler Veganer oder Fleischfresser. Mit dem Rad unterwegs oder SUV.
Ich sehe die Klimadebatte, vor allem deren Hysterie, extrem kritisch und hauptsächlich politisch motiviert. Es wird nach der Politik gerufen. Aber nur wenige appelieren an den Einzelnen.
Ich selbst bin „Fast“-Veganer (95%, Rest vegetarisch), fahre zu 99% mit der Bahn, fliege privat kaum mit dem Flieger (Urlaub auch meist mit der Bahn).
Das kann jeder tun. Wenn er will. Da nach der Politik zu rufen und zu glauben, eine Steuer würde etwas ändern, ist naiv. Die Dinge werden teurer, aber das Verhalten wird sich nicht ändern.
Darum danke für diese Übersicht einfach umzusetzender Punkte, die der Umwelt nutzen.
Hallo Herbert, vielen Dank für dein Kommentar. Tatsächlich kann wirklich jeder von uns etwas tun. Nicht nur die Politik und Wirtschaft ist verantwortlich, sondern auch wir.