Ab wann ist das Geld auf dem Konto?

Wartest du auf Geld, welches dir überwiesen werden soll, dann stellst du dir womöglich genau diese Frage. Sei es die Überweisung des Gehalts, der Rente oder die Zahlung einer Rechnung, so möchte niemand lange auf sein Geld warten. Zu welcher Uhrzeit das Geld auf dem Konto zur Verfügung steht, hängt von den Bearbeitungszeiten der Banken und Sparkassen bzw. von deren Annahmeschluss ab.

Wann Geld auf Konto

Der Annahmeschluss der Sparkassen und Banken liegt in der Regel zwischen 14 und 18 Uhr.

Wird die Überweisung während dieser Zeit ausgeführt, dann muss die Bank das Geld binnen 1 Banktages (Montag bis Freitag) verbuchen. Diese Regelung betrifft alle Onlineüberweisungen. Bei einem Überweisungsträger kann die Dauer bis zu 2 Banktage betragen. Außerhalb des Annahmeschlusses zählt dann erst der nächste Tag. Das Wochenende oder Feiertage sind davon ausgenommen und erst der darauffolgende reguläre Banktag zählt.

Das Geld wird in Echtzeit überwiesen

Immer mehr Banken und Sparkassen wenden regulär während der Bankzeiten die Echtzeitüberweisung an. Das Geld wird sofort verbucht und steht dir als Empfänger binnen Sekunden zur Verfügung. Soll dir das Geld auch am Wochenende sofort zur Verfügung stehen oder an einem Feiertag, dann weise die Person explizit darauf hin, dass das Geld als Echtzeit-Überweisung ausgeführt werden soll und nicht als normale Sepa-Überweisung. Denn die Echtzeitüberweisung wird an 365 Tagen und rund um die Uhr ausgeführt.

Warum wird das Geld nicht überwiesen?

Lässt die Überweisung auf sich warten, dann kann es hierfür mehrere Gründe geben. So könnte die normale Überweisung nach Annahmeschluss getätigt wurden sein und diese wird somit erst am nächten Banktag verbucht. Gerade am Freitag oder vor einem Feiertag kann die Dauer somit mehrere Tage betragen.

Wiederum kann es bei größeren Summen mehrere Hürden geben, welche den Überweisungsvorgang ausbremsen. Viele Konten verfügen über ein sogenanntes Überweisungslimit. Es kann also nur eine maximale Summe am Tag oder in der Woche überwiesen werden. Es handelt sich hierbei um eine Sicherheitsfunktion, die sich aber aufheben lässt.

Mitunter überprüft die Bank daher diesen Vorgang und holt sich eine Rückmeldung beim Kontobesitzer. Dies kann im übrigen auch der Fall sein, wenn es sich um eine Summe ab 12.500 Euro aus dem Ausland handelt und die AWV-Meldepflicht (Außenwirtschaftsverordnung) zum Tragen kommt. Also der Meldung an die deutsche Bundesbank.

Mitunter wurde das Geld auch einfach von der Person noch nicht überwiesen. Dies ist natürlich dann sehr ärgerlich, wenn man selbst bereits eine Gegenleistung verbracht hat wie beispielsweise dem Verkauf eines Gegenstandes oder Produktes. Hier könnte beim nächsten Mal über einer alternative Zahlungsmethode wie PayPal oder Klarna nachgedacht werden.

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