Die derzeitige Geldpolitik der Europäischen Zentralbank macht das Geldanlegen für den normalen Sparer nicht gerade einfach. Milliarden von Euro werden jeden Monat in die Märkte gepumpt und die Banken bekommen frisches Geld fast zum Nulltarif von der EZB. Auf der einen Seite mögen die Verbraucher davon profitieren, weil die Banken derzeitig günstige Kredite anbieten. Auf der anderen Seite sorgt die Niedrigzinspolitik dafür, dass die Renditen bei konventionellen Anlagen (Sparbuch, Tagesgeld, Festgeld, usw.) sehr niedrig sind und es sich eigentlich kaum noch lohne, dort sein Geld anzulegen.
Das Problem hat einen Namen: Die Böse Null
Ich bin vor einigen Tagen auf eine Kampagne von DWS Investments aufmerksam geworden, welcher dieser Niedrigzinspolitik einen passenden Namen gegeben hat und zugleich eine Aufklärungsoffensive in zahlreiche Städten betreibt. Hierbei handelt es sich um die Kampagne ,,Böse Null“, welche den Verbrauchern sehr einfach vermitteln möchte, wie wichtig es doch ist, in diesen Zeiten zu handeln.
Schaut euch einfach das folgende Video an:
Kann ich was gegen die Böse Null tun?
Ja. Jeder Anleger kann etwas dagegen tun. Wichtig ist bereits am Anfang, sich dieser Situation bewusst zu werden und den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Jeder von euch sollte sich mit dieser Thematik auseinandersetzen, zumindest dann, wenn ihr euer Geld langfristig erfolgreich vermehren möchtet.
DWS bietet Möglichkeiten, um der bösen Null entgegenzuwirken
DWS Investments ist eine der bekanntesten Fondsgesellschaften in Deutschland und hat zugleich nach Möglichkeiten gesucht, wie man als Anleger dieser bösen Null entgegenwirken kann und auf eine gute Rendite somit nicht verzichten muss.
So stehen uns Anlegern mehrere Fonds zur Verfügung, mit denen dieses Ziel erreicht werden kann wie beispielsweise DWS Deutschland LC. Dieser Fonds investiert das Geld zum größten Teil in Aktien von deutschen Unternehmen, was nach meiner Meinung sehr clever ist, da unsere Exportwirtschaft boomt und die Arbeitslosenzahlen sinken.
Des Weiteren biete DWS noch zahlreiche weitere Fonds, wo man sein Geld investieren und von einer guten Rendite profitieren kann.
Gibt es noch weitere Folgen der bösen Null?
Es gibt noch weitere Folgen, welchen vielen Leuten mitunter gar nicht bewusst sind. Durch die niedrigen Zinsen werden die Verbraucher dazu verleitet, ihr Geld lieber auszugeben als es anzulegen.
Frei nach der Devise: Lieber einen neuen Fernseher im Wohnzimmer, ein neues Smartphone in der Hand oder mit dem neuen Auto unterwegs sein, als nur wenig Zinsen zu erhalten, welche mitunter sogar noch unter dem Inflationniveau liegen.
Was hierbei allerdings nicht berücksichtigt wird, ist, dass der Kauf eines Produktes für einen wesentlich größeren Wert-und Kapitalverlust führt. Kaufe ich mir beispielsweise einen neuen Fernseher für 500 Euro, hat dieser nach einem Monat nur noch einen Wert von 400 Euro, wenn nicht sogar noch weniger.
Es wird also deutlich, welches falsche Bild die Niedrigzinspolitik auf die Verbraucher vermitteln kann. Anstatt nach alternativen Anlagemöglichkeiten zu suchen, verfallen viele Leute in eine Demotivation bei ihrem eigenen Vermögensaufbau und motivieren sich hingegen, ihr Geld auszugeben und es in den Konsum zu investieren.
Auch die günstigen Kredite können sich auf lange Sicht negativ auswirken. Viele Verbraucher nutzen die derzeitige Chance, um sich den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen, welche die derzeitigen günstigen Zinsen ermöglichen. Problematisch wird es allerdings dann, wenn die Zinsen wieder steigen, was irgendwann einmal auch wieder der Fall sein wird.
Wird dann wieder einmal ein Kredit benötigt, weil beispielsweise das Haus renoviert werden muss, liegen die Finanzierungskosten deutlich höher, wodurch der neue Kredit und somit die Renovierung zu einer finanziellen Belastungsprobe werden kann.
Zusammenfassung – Die böse Null frisst unsere Rendite
Als Anleger sollte keiner von uns den Kopf in den Sand stecken und die niedrigen Zinsen einfach so hinnehmen. Die DWS Kampagne mit der ,,bösen Null“ finde ich eine sehr gute Sache, weil diese besonders die Verbraucher aufklären möchte, welche sich bis jetzt nur wenig mit ihren Finanzen befasst haben.