Wer sich mit dem Thema Geldanlage beschäftigt, ist häufig Kunde bei vielen verschiedenen Banken. Eine für das Girokonto, eine für den Wertpapierhandel und bei Festgeld ist der Bankenwechsel mit Auslauf der Geldanlage i.d.R. auch gesetzt. Für etwas professionellere Anleger kommt vielleicht noch ein Broker speziell für CFDs, Optionsscheine usw. dazu. Wer behält da noch den Überblick?
Einige größeren Banken bieten mittlerweile einen webbasierten Finanzmanager an, mit dem man seine Kontobuchungen kategorisieren kann – zwar online und immer verfügbar, aber eben nur für die jeweilige Bank. Also kommt man schnell auf die aktuellen Apps und die großen Softwarepakete wie Finanzmanager (Lexware), Starmoney oder WISO mein Geld. Allerdings liegen hier die Daten lokal auf dem Rechner oder müssen aufwendig über Clouds synchronisiert werden. Die mobile Nutzung wird daher schwierig oder die Daten sind nicht aktuell, wenn man zwischen PC, Tablet und Smartphone wechselt. Meistens pflegt man dann noch diverse Excel-Dateien nebenher, weil das Tool dann eben doch einige Lücken aufweist.
Warum nicht also das Beste aus beiden Welten vereinen? Das Projekt https://www.finance-monitoring.de bietet dies nun an. Es handelt sich um einen rein webbasierten Finanzmanager, der die Konten/Depots aller Banken abdeckt und so einen Überblick über sämtliche Barbestände und Geldanlagen bietet. Dadurch ist er auf allen Geräten mit Browser (gibt’s noch welche ohne?) nutzbar und hat immer den aktuellsten Datenstand. Durch integriertes Onlinebanking kann man seine Umsätze aller Banken mit HBCI/FINTS abrufen. Die manuelle Pflege ist natürlich ebenfalls möglich und für Kassenbestände ja auch unerlässlich.
Ein kleiner Überblick über die Hauptfeatures (https://www.finance-monitoring.de/help_screenshots.php):
· Verwaltung aller Konten, Depots und Festgeldanlagen
· Onlinebanking
· Automatische Kategorisierung der Umsätze und Auswertungen
· Detaillierte Analyse der Wertpapieranlagen (inkl. Gebühren und Steuern)
· Abbildung aller Wertpapierarten (Aktien, Fonds, Optionsscheine, Anleihen, …)
· Performance der laufenden und abgeschlossenen Investments
· Risikoanalyse
· Investmentperformance über die einzelnen Jahre hinweg nach der Internen-Zinsfuß-Methode
· Überblick über das Gesamtvermögen
Zusätzlich wird die Möglichkeit geboten einzelne Konten/Depots mit anderen Usern zu teilen. Dies ist z.B. bei Gemeinschaftskonten hilfreich.
Natürlich ist in den heutigen Zeiten das Thema Sicherheit ganz oben auf der Agenda. Das Tool versteht sich nicht als „Überweisungszentrale“ und will auch nicht das Onlinebanking der Banken ersetzen. Daraus entstand die Philosophie, TANs und PINs gar nicht erst zu speichern, sie werden also nicht auf dem Server abgelegt. Letztere werden zwar für das Abrufen der Umsätze benötigt, aber immer nur einmalig erfragt. Die Verwendung einer verschlüsselten SSL-Verbindung, die Nutzung deutscher Rechenzentren im Geltungsbereich der deutschen Datenschutzgesetze und die Nicht-Weitergabe der Daten an Dritte ist selbstverständlich.
Das alles ist ja ganz nett, aber einige werden sich spätestens jetzt fragen, was mit den bisher in anderen Tools gepflegten Daten passiert. Aufgrund der Vielzahl an anderen Produkten und die Tatsache, dass deren Dateiformate i.d.R. nicht frei auslesbar sind, gibt es bei Finance-Monitoring die Möglichkeiten alte Datenbestände per CSV-Datei (kann man ganz einfach mit Excel erstellen) zu importieren. Zumal vielleicht auch viele gar nicht mit richtigen Programmen, sondern sowieso mit Excel arbeiten, ist dies eine gute Basis. Entsprechende Importhilfen sind vorhanden.
Und was soll der Spaß kosten? Aktuell: Nichts! Das Tool ist neu und jeder ist eingeladen, es auszuprobieren und ohne Einschränkungen zu nutzen. Es soll sich natürlich auch ständig weiterentwickeln und daher sind Verbesserungs- oder Erweiterungsvorschläge herzlich willkommen.
Ich freue mich auf Ihre Anmeldung und Ihr Feedback!
Autor: Nils Kerse, Betreiber der Website www.finance-monitoring.de