Gibt es etwas Schöneres, als im Schlaf Geld zu verdienen? Ich meine, würdest du nicht auch gerne mit einer großen Summe Geld auf deinem Bankkonto aufwachen?
Ich weiß, dass dieses Konzept verrückt klingt, aber passives Einkommen ist mehr als ein Wunschtraum.
Es gibt dafür sogar viele realistische Möglichkeiten und wir stellen dir hier die 5 besten und einfachsten vor.
1. Eine eigene Webseite oder einen Blog aufbauen
Mit einer eigenen Webseite oder einem eigenen Blog hast du gleich mehrere Möglichkeiten, passives Einkommen zu generieren. Zwar ist der Aufbau jeweils mit etwas Arbeit verbunden, die Einnahmen kommen dafür aber dauerhaft und ohne weitere Mühe.
Zuerst erklären wir dir, wie du in wenigen Schritten deine eigene Plattform erstellen kannst. Im Anschluss stellen wir dir die drei wichtigsten Einkommensstrategien für deine Webseite oder deinen Blog vor.
So startest du einen Blog in 5 Schritten:
- Wähle einen Blognamen, der dein Themengebiet passend beschreibt
- Geh mit deinem Blog online, registriere deinen Blog und erhalte Hosting
- Wählen Sie eine kostenlose Vorlage und passe sie an deinen Blog an
- Schreibe und veröffentliche deinen ersten Beitrag
- Bewirb deinen Blog, damit ihn mehr Leute lesen
Eine ausführliche Anleitung zum Erstellen eines Blog findest du hier.
So erstellst du eine Webseite in 4 Schritten:
- Wähle einen Namen für deine Webseite und registriere ihn als Domainname
- Dein Domainname sollte dein Produkte oder deine Dienstleistungen widerspiegeln, damit Kunden deine Seite über eine Suchmaschine leicht finden können
- Finde ein Webhosting-Unternehmen
- Fülle deine Webseite mit Inhalten
Wenn du erfolgreich mit deinem Blog oder deiner Webseite online gegangen bist, kannst du dich darum kümmern, wie du passives Einkommen erzielen kannst.
Dafür gibt es vor allem die folgenden drei Möglichkeiten:
Schaltung von Werbeanzeigen
Werbeanzeigen funktionieren wie Werbetafeln am Straßenrand. Allerdings sind sie nur auf deiner Seite/deinem Blog zu sehen. Der Punkt ist, dass Werbetreibende für die Werbung ihrer Produkte bezahlen. Ihre Anzeigen befinden sich zufällig auf deiner Webseite, also steht dir ein Mitverdienst zu.
Die meisten Werbeanzeigen werden von Werbenetzwerken eingerichtet, die als Zwischenhändler zwischen dir und Werbetreibenden fungieren. Das Beste an Werbeanzeigen ist, dass sie vollständig passiv sind. Du kannst durch ihr Erscheinen eine beachtliche Menge Geld verdienen und das sogar im Schlaf.
Mögliche Partner, um Werbeanzeigen auf deiner Seite zu schalten sind Google AdSense, Contaxe, sowie AdClick und Adiro.
CPC-Anzeigen (Cost per Click)
Bei CPC-Anzeigen wirst du in dem Moment bezahlt, in dem jemand auf eine Anzeige deiner Webseite/deinem Blog klickt. Du bekommst einen festen Betrag, unabhängig davon, ob der Besucher danach etwas kauft oder nicht. Jeder einzelne Klick bringt also bares Geld.
Das bedeutet nicht, dass du den ganzen Tag auf deine eigene Website gehen und auf Anzeigen klicken kannst. Das würden die Werbeanbieter bald herausfinden und dich für weitere Werbeanzeigen sperren. Versuche stattdessen Traffic aufzubauen, damit deine Anzeigen jeden Tag von immer mehr Menschen gesehen werden.
Affiliate Marketing
Affiliate-Marketing ist eine Einkommensidee bei der du andere Unternehmen auf deiner Webseite oder deinem Blog bewirbst oder weiter empfiehlst. Immer wenn ein Besucher deiner Seite einen Partnerlink anklickt, um ein Produkt zu kaufen oder sich für einen Service anzumelden, wirst du bezahlt.
2. Verkaufe Leads
Auch für diese Möglichkeit des passiven Einkommens benötigst du eine eigene Webseite oder einen eigenen Blog. Jedoch ist die Art des Einkommens hier etwas anders.
Der Begriff „Leads“ stammt aus dem Marketing und beschreibt den Prozess der Interessentengewinnung. Dies beinhaltet Datensätze mit Kundendaten, wie z.B. Emailadressen und Namen, von potentiell interessierten Kunden.
Zu allererst musst du möglichst viele Leads mit deiner Seite generieren, um sie anschließend an andere Firmen weiter verkaufen zu können. Das gelingt dir durch verschiedene Strategien, wie SEO, Email- oder Social Media Marketing.
3. Online-Kurse verkaufen
Auch wenn die Erstellung eines Online-Kurses natürlich eine Menge Arbeit kostet, ist dieser Aufwand einmalig. Danach lehnst du dich zurück und freust dich über die passiven Einnahmen aus dem gelegentlichen Verkauf.
Zuerst wählst du ein Thema, was dich wirklich interessiert und worüber du schon eine Menge Wissen hast. Dann legst du eine Struktur fest, die dem Kunden alle Fakten so gut wie möglich vermittelt und keine Fragen zum Thema offen lässt.
Anschließend nimmst du deine Kursinhalte nach und nach auf, ebenso als würdest du einen Schüler unterrichten. Zu einem guten Online-Kurs gehören natürlich auch Tests, passendes Übungs- und Videomaterial und ausreichende Ergebnissicherung.
4. E-Books oder Online-Anleitungen verkaufen
Auch die Erstellung eines E-Books oder einer Anleitung zu einem selbstgewählten Thema ist einmalig mit Arbeit verbunden. Hast du es aber einmal verfasst, kannst du es so oft wie du willst verkaufen. Du hast natürlich auch die Möglichkeit, eine externe Person mit der Schreibarbeit zu beauftragen. Das kostet dich zwar etwas, erspart dir dafür aber den Aufwand.
Dein Online-Produkt sollte dem Kunden in jedem Fall einen Mehrwert bieten, ihm etwas Neues zeigen und das entsprechende Problem lösen.
5. Dividendenausschüttende Aktien und andere Anlagen
Diese Idee für passives Einkommen erfordert zwar Startgeld, ermöglicht dir aber ein vergleichsweise hohes, monatliches Einkommen. Dividendenausschüttende Aktien, ETFs und andere Anlagen wie Fundrise und Lending Club helfen dir, rund um die Uhr Geld zu verdienen. Die Beträge, die du in diese Konten investieren musst, variieren zwar, aber alle bringen dir mehr als 1.000 EUR im Monat.
Insbesondere Dividendeninvestitionen sind für viele Anleger ein profitables Unterfangen. Laut Forbes-Mitarbeiter Brett Owens können vorausschauend denkende Dividendeninvestoren, eine jährliche Rendite von 15%, 20% oder sogar 25% erzielen. Dafür müssen sie nur die richtigen Dividendenaktien auswählen und den Kurs halten.
Natürlich ist dieser Weg auch immer ein wenig risikobehaftet, da keiner weiß, wie sich Aktien an der Börse entwickeln werden. Investiere immer nur so viel, wie du gut entbehren kannst. Niemals solltest du an deine letzten Reserven gehen oder dir gar Geld leihen, um es anzulegen.
Fazit
Ein passives Einkommen aufzubauen ist mit vorbereitender Arbeit, Fleiß und Zielstrebigkeit verbunden. Natürlich wird dir nichts geschenkt und auch wenn die hier beschriebenen Arten von passivem Einkommen einiger Vorbereitung bedürfen, führen sie dich doch zu deinem Ziel. Das Ziel eine Einkommensquelle im Hintergrund zu haben, die auch ohne tägliche Zuarbeit fließt und deine Finanzen aufstockt.
Du solltest keinesfalls voreilig deinen sicheren Job aufgeben oder dich in all die Online-Verdienstmöglichkeiten hineinsteigern. Mit der Zeit wird sich dein passives Einkommen stabilisieren und dir bestenfalls wirklich die Chance geben, etwas Neues und Großes zu starten.
Hinweis: Hierbei handelt es sich um einen Gastartikel von Santhos Thiru.
Vielen Dank für den Gastartikel.
Ich nutze persönlich derzeit zwei von den fünf vorgestellten Einkommensquellen:
– Eine Webseite von mir generiert erst kleine zweistellige Beträge aber die Domain- & Hostinggebühren werden mit den Erträgen bereits gedeckt. Mein kürzlich erstellter Blog generiert noch gar keine Einnahmen.
– Die ETFs/Dividenden Ausschüttungen werfen mir im Schnitt 50 Schweizer Franken monatlich ab. Durch mein Alter habe ich noch ein relativ langer Anlagehorizont vor mir (hoffentlich).
Ich sehe die erste Variante nicht als rein passive Einkommensquelle. Man muss eine Website laufend mit neuem Content füllen damit sie von Google wahrgenommen wird. Zusätzlich ist ein hoher Initialaufwand mit der Erstellung einer Website verbunden.
Liebe Grüsse
Schweizer Minimalist [+][-]
Prinzipiell gebe ich dir auf jeden Fall Recht, dass es sehr spannend und ertragreich sein kann, ein passives Einkommen aufzubauen.
Ich muss aber sagen, dass wahnsinnig viel Arbeit in den verschiedenen Online-Business steckt und ich jedem höchsten Respekt zolle, der es schafft, sich so etwas aufzubauen. Ich bin selbst vor kurzem unter die Blogger gegangen und bis jetzt stehen den sehr niedrigen Erträgen wahnsinnig viel Aufwand gegenüber.