Lohnt sich eine Zahnzusatzversicherung?

Werbung – Ihr geht regelmäßig zum Zahnarzt, euer Bonusheft hat keinerlei Lücken und trotzdem kann der Besuch zu einer kostspieligen Angelegenheit werden. Dies wird besonders dann deutlich, wenn der eingereichte Kostenvoranschlag von der Krankenkasse zurückkommt und das Erstaunen über den Eigenanteil groß ist, welchen man selbst bezahlen muss.

Mitunter kommt dann sogar die Überlegung auf, was die eigene Krankenkasse überhaupt noch bezahlt. Sicherlich beteiligt sich diese an den wichtigsten Behandlungen, jedoch ist die Regelversorgung begrenzt, da die gesetzlichen Krankenkassen in der Regel nur die günstigsten Lösungen für ihre Patienten in Betracht ziehen. Dies mag im nicht sichtbaren Bereich der Zähne kein großes Problem darstellen, da die Funktion im Vordergrund steht.

Geht es aber um die Ästhetik im sichtbaren Bereich der Zähne, so müsst Ihr euch als Patient beispielsweise bei einem beschädigten Frontzahn dafür entscheiden, ob ihr auf die Lösung der Krankenkasse zurückgreift, welche die Kosten für eine Halbkrone aus Kunststoff (kann auch aus Metall sein) zu 50 bis 65 % (komplettes Bonusheft) übernimmt oder ihr euch für die teurere Variante einer Vollkeramikrhone entscheidet, die eine hohe Haltbarkeit verspricht und sich von euren Zähnen kaum unterscheidet, ihr jedoch selbst einen Großteil der Kosten selbst tragen müsst.

Für einen hochwertigen Zahnersatz kann sich der Eigenanteil somit schnell auf 700 bis 1000 Euro belaufen und bei Brücken oder Implantaten sogar noch mehr.

Was ist eine Zahnzusatzversicherung?

Es handelt sich hierbei um eine private Zusatzversicherung, welche den Eigenanteil übernehmen soll. Zugleich muss man sich nicht mit der günstigsten Variante des Zahnersatzes zufriedengeben, sondern kann sich ohne finanziellen Druck für einen hochwertigen Zahnersatz entscheiden. Je nach Tarif ist dabei eine Kostenübernahme von bis zu 90 % möglich oder bei den Premium Tarifen sogar 100 %. Somit könnt ihr euch ausrechnen, wie viel man mit solch einer Versicherung sparen könnte.

Ein kleines Beispiel:

Nehmen wir einmal an, ihr benötigt drei Kronen im Frontbereich und ihr möchtet einen höherwertigen Zahnersatz wie beispielsweise in Form von Vollkeramikkronen, weil ihr diese besser vertragt und keinerlei Unterschiede in der Farbe haben möchtet. So kann sich der Eigenanteil schnell auf über 1000 Euro belaufen. Übernimmt aber die Zahnzusatzversicherung die Kosten zu 90 %, dann beträgt euer Eigenanteil nur noch einen Bruchteil dessen, was ihr hättet eigentlich zahlen müssen.

Zahnzusatzversicherung unbedingt vergleichen

Sehr empfehlenswert ist auf jeden Fall ein Vergleich der Tarife. Hierbei kann euch Testsiegertarife.de weiterhelfen. Der Anbieter vergleicht über 220 Tarife der Zahnzusatzversicherungen und deren Experten suchen ein für euch passende Angebot heraus.

Vergleich Zahnzusatzversicherung

Es handelt sich bei den verglichenen Tarifen stets um Testsieger. Wobei bei der Auswahl selbst durch die Experten nicht nur einzig die Erstattung im Vordergrund steht, sondern auch das Kleingedruckte unter die Lupe genommen wird.

Diesen Punkt finde ich sehr wichtig. So muss die günstigste Versicherung nicht immer die beste Wahl sein, wenn diese beim Leistungsanspruch nur 30 % erstattet und man als Versicherungsnehmer trotzdem noch 70 % des Eigenanteiles selbst bezahlen muss.

Wer von euch möchte, kann bei Testsiegertarife.de ruhig einmal vorbeischauen und wem der Vergleich alleine noch nicht ausreicht, kann sich auch persönlich beraten lassen.

Wann lohnt sich eine Zahnzusatzversicherung?

Wenn eure Zähne in einem perfekten Zustand sind und euer Zahnarzt euch sagen kann, dass in den nächsten Jahren keinerlei größere Behandlungen oder Ersatzmaßnahmen erforderlich sind, so ist eine solche Versicherung nicht erforderlich, da ihr die Beiträge sparen könnt. Hier kommt ihr womöglich günstiger weg, wenn ihr 10 Euro jeden Monat zur Seite legt und es über die Jahre spart.

Wurden bei euch jedoch bereits mehrere Erhaltungsmaßnahmen wie Füllungen oder Kronen vorgenommen, so ist zu überlegen, ob sich eine Zahnzusatzversicherung nicht eventuell lohnen könnte.

Mitunter ist dabei zu überlegen, dass eine Krone auch einmal abbrechen oder eine Brücke beschädigt werden kann oder diese angepasst werden muss und dann kann solch eine Versicherung die Kosten deutlich reduzieren.

Natürlich summiert sich eine Zahnzusatzversicherung beispielsweise bei einem monatlichen Beitrag von 20 Euro in 10 Jahren auf 2400 Euro. Wer von euch allerdings selbst bereits einmal einen höheren Eigenanteil bezahlt hat, der weiß bereits, wie schnell solch eine Summe beim Zahnarzt erreicht werden kann und es muss sich dabei nicht nur um den Zahnersatz handeln.

Mein Tipp: Fragt bei eurem nächsten Zahnarztbesuch nach, welche zahnärztlichen Behandlungen in den nächsten 10 Jahren möglich sein könnte. Besonderen Fokus solltet ihr dabei auf eventuelle Wurzelbehandlungen, Überkronungen oder Brücken legen. Im besten Fall kann euch euer Zahnarzt sogar einen groben Kostenüberblick nennen. Anhand dieser Angaben lässt sich bereits sehr gut abschätzen, ob sich die Versicherung lohnen könnte.

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5 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Da wir ja in einer Marktwirtschaft leben, habe ich meine Zähne in Ungarn machen lassen, anstatt meinem gierigen Zahnarzt Zehntausende von Euros zu überreichen. Das hat natürlich dazu geführt, dass der mich danach nicht mehr wirklich motiviert behandeln wollte. Dann habe ich einfach den Zahnarzt gewechselt, denn ich wohne in einer großen Stadt und gute Zahnärzte gibt es mehr als genug.

    Daher würde ich auf eine Ersatzversicherung verzichten und wenn was mit den Zähnen ist, einfach ins Ausland gehen. Das ist billiger und die Qualität ist hervorragend.

    Was mich so ärgert an dieser Branche: deutsche Zahnärzte profitieren von der Marktwirtschaft und leben hier in Saus und Braus. Aber wenn wir Patienten den Vorteil der offenen EU-Grenzen ausnutzen, dann drehen sie durch.

    • Hallo Richard, vielen Dank für deine Erfahrungen und den Tipp mit den Zahnbehandlungen im Ausland. Es ist natürlich auch eine Option, seine Zahnbehandlungen im Ausland durchführen zu lassen. Da sollte man aber dann ganz genau kalkulieren, inwieweit sich das ganze rechnet, denn auch das drumherum kostet ja Geld.

      Viele Grüße
      Robert

  2. Wer prinzipiell keine besonders empfindlichen Zähne hat und kaum oder nie Extrabehandlungen in Anspruch nehmen muss, für den ist eine Zusatzversicherung sicherlich nicht unbedingt notwendig. Ist man jedoch auf häufige Zahnarztbesuche angewiesen, so kann eine Zusatzversicherung durchaus sinnvoll sein. Der Besuch einer Zahnklinik in Ungarn oder anderen europäischen Ländern kann bestimmt für den einen oder den anderen mit einer enormen Kostenersparnis verbunden sein.

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