Ist es sinnvoll, sein Geld im Garten zu vergraben? Als Aufbewahrungsort ist es auf jeden Fall keine schlechte Idee. Denn schließlich würde sich wohl kaum ein Einbrecher die Mühe machen, im Garten stundenlang nach einem Geldversteck zu suchen, um es anschließend mit dem Spaten auszugraben. Die Wahrscheinlichkeit liegt meiner Meinung nach sogar deutlich höher, dass im Haus oder der Wohnung eingebrochen und dort etwas entwendet wird. Sowohl der zeitliche als auch der Aufmerksamkeitsfaktor könnten also dafür sprechen, sein Geld im Garten zu vergraben.
Was spricht dagegen, sein Geld im Garten zu vergraben?
Es gibt natürlich auch Nachteile, welche ihr bedenken müsst. An erster Stelle stehen die fehlenden Zinsen bzw. die Rendite. Das Geld liegt mitunter über sehr viele Jahre passiv im Geldversteck herum. In der gleichen Zeit könnte man je nach Geldbetrag und Wahl der Geldanlage einen guten Vermögenszuwachs erzielen.
Des Weiteren ist die schlechte Erreichbarkeit ein weiterer Nachteil. Das Geld muss immer wieder erst ausgegraben werden, wenn man etwas davon benötigen würde. Es einfach vom Girokonto abzuheben, wäre deutlich bequemer und schneller. Zumal macht man sich auch nicht die Hände schmutzig.
Was spricht dafür, sein Geld im Garten zu vergraben?
Den einzigen Vorteil habe ich bereits gerade beschrieben. Es wäre die schlechte Auffindbarkeit. Niemand außer euch selbst oder einer Person, welcher ihr es mitteilt, weiß etwas von diesem Geld. Es geht hierbei gar nicht so sehr darum, womöglich Geld am Finanzamt vorbeizuschleusen, aber es könnte eine Art von Notreserve sein, die eine gewisse Unabhängigkeit beispielsweise vor einem Bankencrash verspricht.
Wo sollte das Geld im Garten vergraben werden?
Am besten dort, wo es niemand findet. Je nach Größe und Gestaltung des Gartens bieten sich hierbei meist zahlreiche Möglichkeiten. Es sollte allerdings ein Ort sein, welcher unauffällig ist und nicht jeder fremden Person sofort ins Auge fallen würde, wenn diese wüsste, dass irgendwo im Garten Geld versteckt ist.
Solche auffälligen Stellen wären beispielsweise Figuren, eine Sonnenuhr, eine Gartenbank oder ein einzelner Baum. Seit also etwas kreativ bei der Wahl des richtigen Standortes.
Was gibt es zu beachten?
Euer Geldversteck sollte wirklich geheim bleiben. Wer jedem regelmäßig auf Partys erzählt, dass man im Garten eine größere Menge an Bargeld oder Wertsachen vergraben hat, der braucht sich nicht zu wundern, wenn man damit Aufmerksamkeit erzeugt.
Damit das Geld oder die Wertsache sauber bleiben, ist die Verwendung eines wasserdichten nicht rostenden Behälters sehr zu empfehlen. Es kann sich hierbei um einen stabilen Kunststoffbehälter handeln oder eine Aluminiumkiste.
Der Behälter selbst könnte zusätzlich noch in 2 bis 3 Kunststoffsäcke eingewickelt werden.
Gut ist es, wenn die Kiste mindestens 1 Meter unter der Erde liegt. Dadurch ist diese gut geschützt und es bieten sich zahlreiche unauffällige Standorte an. Wird die Kiste beispielsweise mitten im Gemüsebeet vergraben und man bearbeitet es während der Gartensaison, gräbt es also mit dem Spaten um oder fährt mit der Motorhacke darüber, so käme wohl niemand anderes auf die Idee, als würde sich darunter eine Kiste mit wertvollem Inhalt verstecken.
Vergessen werden sollte das Geldversteck natürlich auch nicht. Stellt euch einmal vor, ihr verkauft euer Haus oder Garten und wenige Wochen später fällt euch plötzlich ein, dass sich noch eine größere Menge an Bargeld oder Wertsache vergraben im Garten befindet, welcher euch jedoch nicht mehr gehört.
Mein Tipp: Das Geld einfach nur in einer Plastiktüte einzuwickeln und zu vergraben, davon ist abzuraten. Wird die Tüte mit der Zeit beschädigt, dann kann Feuchtigkeit hineindringen und das Geld beschädigen.
Wie viel Geld darf man eigentlich aufbewahren?
Was ihr mit eurem Geld macht, bleibt ganz allein euch überlassen. Eine Höchstgrenze für Bargeld gibt es hier derzeit nicht. Es spielt also keine Rolle, ob ihr 1000 Euro aufbewahrt oder 100.000 Euro. Geht es im Allgemeinen darum, sein Geld zu Hause aufzubewahren, dann ist es jedoch wichtig zu wissen, welche Summe eine Hausratversicherung bei einem Diebstahl entschädigt. Meisten sind es hierbei 1000 bis 2000 Euro. Bei Absprache mit der Versicherung sowie den Kauf eines höherwertigen Tresors kann die Summe erhöht werden.
Für mehr Sicherheit am Haus und Grünstück sorgen
Dieser Schritt ist generell sehr ratsam. Holt euch zuerst einen fachkundigen Rat von einem Sicherheitsexperten. Dieser kann euch zeigen, mit welchen Methoden ihr euer Haus und Garten besser vor Einbrechern schützen könnt. Bevor ihr also mit dem Schachten beginnt, investiert lieber zuerst Geld in einen vernünftigen Einbruchsschutz. Denn es nützt euch das beste Versteck im Garten nichts, wenn fremde Person sich frei und unbeobachtet auf euren Grundstücken bewegen können.
Mein Tipp: Vom HAUFE Verlag gibt es hierzu ein interessantes Buch zum Thema: Einbruchschutz. Als Leser erfährt man dort, wie das eigene Haus oder die Wohnung effektiv vor Einbrechern geschützt werden kann.
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Gibt es bessere Alternativen, als sein Geld zu vergraben?
Eine Alternative in Form von Geldanlagen hatte ich ja bereits gerade erwähnt. Möglich wäre auch ein Bankschließfach oder ein hochwertiger Tresor in der Wohnung. Geht es euch um eine generelle Unabhängigkeit von den Banken, also um eine Art von Absicherung in einer Krise, dann gibt es weitaus bessere Möglichkeiten.
Da ihr einen Garten besitzt, bietet sich die Selbstversorgung als sehr gute Wahl an. Wer beispielsweise bisher 5000 Euro im Garten vergraben wollte, könnte auch 3000 Euro nehmen und in ein Gewächshaus mit einer Fläche von 12 m² Anbaufläche investieren. Durch das darin angebaute Bio-Gemüse könnt ihr über das Jahr viele hundert Euro sparen und erhaltet somit sogar noch eine Rendite.
An dieser Stelle möchte ich gerne auf ,,Das große Buch der Selbstversorgung‘‘ verweisen, welches sehr viele interessante Denkanstöße bieten kann.
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Zusammenfassung – Geld im Garten vergraben
Ob es sinnvoll ist, sein Geld im Garten zu vergraben oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Welche Möglichkeiten es gibt und worauf es dabei ankommt, habe ich euch gerade genannt. Dennoch lohnt es sich sehr, auch über mögliche Alternativen nachzudenken, welche vielleicht besser in Betracht kommen könnten.
da dieses System immer faschistischer wird, wird Bargeldbesitz bald gleichgestellt mit Drogen.
Oder Bank… nur das Geschäftsgeld drauflassen.
ich rate zum vergraben – jedoch wegen Sondengänger nicht in Metall . Besser Plastikflasche
Gold tief vergraben .. Je tiefer, desto schwieriger wird es von Sonden detektiert.
Hauptsache du findest dein Geld auch wieder. So ein Metalldetektor ist schon eine sehr praktische Sache. Bei der Plastikflasche muss man allerdings den Bodenfrost bzw. die Nässe berücksichtigen, mitunter wird diese im Winter beschädigt und somit wiederum auch das Geld.
Genau aus diesem Grund überlege ich auch das bisschen erspartes als Student von der Bank abzuheben und in der Wohnung zu verstecken. Denn sicher ist das Geld auf der Bank für mich allemale nicht 🙁
Der sicherste Weg für dein Geld ist und bleibt ein Konto bei einer Bank.
Das dachte meine Oma anfangs auch.
Aber dann hat sie gleich zweimal hintereinander ihr gesamtes Vermögen durch eine Inflation verloren…
Ich empfehle, als Reserve Gold zu vergraben, tief genug, daß Metallsonden es nicht finden können und auf möglichst viele Stellen verteilt, damit nicht alles auf einmal verloren gehen kann.
Als Behälter sind die Regen-Abflußrohre aus dem Baumarkt ideal, sie bestehen aus stabilem, verwitterungsbeständigen Kunststoff und können mit Endstücken und Verbindungsmanschetten wasserdicht verschlossen werden.
Geld im Garten vergraben, dass ist schon eine gute Idee. Vor allem, wenn man kein Hartz 4 bekommt, da zu viel Geld auf dem Konto ist. Aber Goldmünzen vergraben wäre vielleicht noch besser. ( Edelmetall hält ewig im Gegensatz Geld nicht )