Es ist inzwischen kein Geheimnis mehr, dass bei den Autoreifen nicht gespart werden sollte. Dank des offiziellen Öko-Labels finden Käufer viele, wenn auch nicht alle wichtigen Informationen zur Reifenqualität auf einen Blick.
Wie üblich: Online-Preise sind kaum schlagbar
Ein Umdenken, wie es aktuell bei der Motorisierung stattfindet, ist beim Thema Reifen nicht wirklich nötig. Denn moderne Pneus vereinen alle guten Eigenschaften in sich; die Top-Produkte überzeugen mit erstklassigen Fahreigenschaften, sind dennoch angenehm leise und effizient im Verbrauch. Speziell bei den Reifen sollte deswegen ausschließlich auf Markenware gesetzt werden. Es gibt viele Möglichkeiten, beim Auto zu sparen – bei den Reifen sollte man aber nicht ansetzen. Die besten Angebote finden sich bekanntlich online, zum Beispiel bei Tirendo: Der Shop verfügt über sämtliche Marken von Continental über Goodyear bis hin zu Pirelli und dass Formel-1-Fahrer Sebastian Vettel als Gesicht des Shops in Erscheinung tritt, macht deutlich, dass auch an die Performance gedacht wird.
Öko-Label gibt Auskunft und warnt vor unrealistischen Vorstellungen
Man kann auch beim Autofahren auf die Umweltbilanz achten, ohne gleich auf das Fahrrad umsteigen zu müssen. Seit dem 1. Juli 2012 müssen alle neuen Reifen mit einem Öko-Label ausgestattet sein. Dieses soll für mehr Transparenz beim Kauf sorgen, denn die Effizienzklassen, wie man sie bereits von Elektrohaushaltsgeräten kennt, spielen auch beim Autofahren eine große Rolle. Folglich bezieht sich die erste Position des Labels auf den Verbrauch: Experten schätzen den Reifenanteil am Kraftstoffverbrauch auf bis zu 20 Prozent ein (Stichwort: Rollwiderstand). Wie gewohnt, reicht die Einstufung auf dem Label von A (ausgezeichnet) bis G (sehr schlecht), ein Schulnotensystem mit sieben Stufen also, und aufgrund der physikalischen Zusammenhänge ist klar, dass es praktisch nicht möglich ist, extrem sparsame Reifen bei gleichzeitig höchstem Nassgriff und starker Lebensdauer herzustellen.
Nassgriff ist die wichtigste Eigenschaft
Im Zweifelsfall sollte dem Nassgriff, der den Bremsweg auf nasser Fahrbahn beschreibt, deswegen Priorität eingeräumt werden. Denn die Sicherheit geht immer vor. Ausnahme: Das Auto wird in einem Land gefahren, in dem es nie regnet – Deutschland gehört eindeutig nicht zu diesen Ländern. Das Trockenhandling wird im Reifen-Label übrigens nicht klassifiziert, auch Komfort und Verschleiß sind nicht ablesbar. Es bleiben also in jedem Fall einige Fragezeichen offen, sodass man den Produkten etablierter Marken trauen sollte; diese machen ihre Aufgabe erfahrungsgemäß am besten.
Hierbei handelt es sich um einen Artikel von Jennifer Poersel.