Wer von euch bereits einen Teil seines Geldes in Aktien investiert hat, wird mitunter auch schon einmal etwas vom Optionshandel gehört haben. Es handelt sich hierbei um ein Finanzprodukt, welches für den ein oder anderen Anleger durchaus interessant sein dürfte und wer bereits einige Erfahrungen im Aktienhandel gesammelt hat, wird sehr schnell feststellen, welche zusätzlichen Möglichkeiten Optionen bieten.
So bietet der Handel mit Optionen eine deutlich höhere Flexibilität, da ich nicht nur auf steigende Kurse, sondern auch auf fallende Kurse spekulieren kann. Des Weiteren ist ein geringeres Startkapital erforderlich, während beispielsweise beim klassischen Aktienkauf sofort der volle Preis bezahlt werden müsste.
Beim Optionshandel selbst gibt es zwei Varianten, wie man sein Geld investieren kann. So könnt ihr Optionen kaufen und ihr könnt auch Optionen verkaufen. Beide Möglichkeiten möchte ich euch in diesem Beitrag kurz vorstellen.
Was ist eine Option?
Bei einer Option handelt es sich um das Recht, einen Basiswert (Aktien, Währungen, Rohstoffe, Indizes, usw.) in einer bestimmten Menge zu einem bestimmten Preis und Zeitraum oder Zeitpunkt zu kaufen oder zu verkaufen, wenn man als Käufer diese Option erwirbt. Es besteht jedoch keine Pflicht daran, die Option wahrzunehmen. Der Kauf wird hierbei als Call-Option und der Verkauf als Put-Option bezeichnet.
Als Verkäufer einer Option garantiert man dem Käufer diese vereinbarten Konditionen und bekommt im Gegenzug während dieser Zeit eine Optionsprämie gezahlt.
Optionen zählen zu den Termingeschäften, welche an Terminbörsen wie der Eurex mit Sitz in Eschborn bei Frankfurt am Main oder der CME (Chicago Mercantile Exchange) mit Sitz in Chicago gehandelt werden.
Sehr wichtig ist es zu wissen, dass man Optionen auf keinen Fall mit den hochspekulativen Optionsscheinen, Binären Optionen oder CFD’s verwechseln darf. Diese können für das ungeschulte Auge den Anschein erwecken, es handle sich hierbei um das gleiche Finanzprodukt.
Der wichtigste Unterschied von Optionen zu den anderen genannten Finanzinstrumenten ist jedoch, dass ich beim Optionshandel kein Geschäft mit einem Emittenten abschließe, sondern – wie bei einer Aktie – die Option direkt an der Börse kaufe oder verkaufe. Warum ist dieser Unterschied so wichtig? Optionen sind daher transparent, sowohl bei der Vertragsbedingungen als auch bei der Preisbildung. Und: Ein Ausfallrisiko bzgl. des Emittenten existiert nicht.
Wie funktionieren Optionen genau?
Ich versuche den Optionshandel vereinfacht darzustellen und erkläre diesen kurz aus Sicht eines Käufers einer Option, da es meiner Meinung nach für Anfänger leichter zu verstehen ist.
Wenn ich als Käufer auftrete und eine Call-Option kaufe, so spekuliere ich auf steigende Kurse. Kaufe ich beispielsweise eine Option auf eine Aktie für 100 Euro mit einer Laufzeit von 3 Monaten und der Kurs steigt im dritten Monat auf 150 Euro, dann muss mir der Verkäufer diese Aktie für 100 Euro verkaufen.
Kaufe ich hingegen eine Put-Option, dann spekuliere ich hierbei auf fallenden Kurse. Liegt der Preis für die Aktienoption bei 100 Euro und der Kurs liegt bei Ablauffrist bei 80 Euro, dann muss mir der Verkäufer für 100 Euro die Aktie abkaufen, obwohl diese viel günstiger wäre.
Was würde passieren, wenn sich der Kurs in die entgegengesetzte Richtung bewegt oder stagniert? Die Option würde man verfallen lassen und man hätte nur die Optionsprämie an den Verkäufer gezahlt.
Optionen kaufen, wann lohnt es sich?
Optionen können als Absicherung dienen, um sich vor einen möglichen Preisverfall zu schützen, wenn man eine größere Position eines Basiswertes besitzt. Theoretisch wäre es auch möglich, sich günstige Positionen frühzeitig zu sichern, wenn die Kurse weiter steigen.
Welche Risiken gibt es? Hier wäre die Volatilität des Marktes selbst zu nennen sowie der Tatsache, dass man auf eine zukünftige Kursentwicklung spekuliert. Entwickelt sich der Kurs nicht in die gewünschte Richtung, wäre nur die Optionsprämie weg. Allerdings ist auch diese nicht zu unterschätzen, da diese sich an der Optionsgröße bemisst.
Als Verkäufer von Optionen eine nachhaltige Rendite erzielen
Wie ihr an den beiden Beispielen gut erkennen konntet, können die Optionen für den Käufer als mögliche Versicherungen dienen, um sich beispielsweise vor fallenden Preisen abzusichern oder auf steigende Preise zu spekulieren. Es gibt beim Optionshandel allerdings auch die Möglichkeit, als Verkäufer – so genannter Stillhalter – einer Option aufzutreten und damit von den Prämienzahlungen zu profitieren.
Eine Überlegung ist das auf jeden Fall wert, denn der Käufer spekuliert beim Optionskauf immer gegen die aktuelle Entwicklung des Marktes und in Verbindung mit den Laufzeiten von mindestens 1 Monat ist es dabei nicht garantiert, dass sich der Kurs auch wirklich zu seinen Gunsten entwickeln wird.
Genau diesen Aspekt haben die beiden Coaches Christian Schwarzkopf und Olaf Lieser von Optionsuniversum erkannt. Beide haben über 30 Jahre Börsenerfahrung gesammelt und festgestellt, dass es langfristig keine gewinnbringende Strategie ist.
Was sich hingegen durchaus lohnt ist, als Verkäufer von Optionen mit der richtigen Strategie von den Optionsprämien zu profitieren und damit eine nachhaltige Rendite zu erzielen.
Wer sich von euch für den Optionshandel interessiert, kann bei Optionsuniversum den Optionshandel erlernen und zugleich erfahren, wie man als Stillhalter – also als Optionsverkäufer – eine gute Rendite damit erzielen kann. Hierzu stehen euch zahlreiche Webinare zur Verfügung, welche den Handel verständlich erklären.
Des Weiteren könnt ihr den Händlern über die Live Options Rooms beim Handel über die Schultern schauen oder sogar an einem persönlichen Coaching teilnehmen, welches auf eure Bedürfnisse angepasst ist.
Welche Risiken gibt es als Verkäufer? Wer als Verkäufer einer Option auftritt, sollte nicht nur allein auf die möglichen Prämien schauen, sondern muss sich bewusst sein, dass es beim Verkauf einer Option einzig und allein in der Hand des Käufers liegt, die Option wahrzunehmen oder diese verfallen zu lassen, daher ist ein vernünftiges Risikomanagement sehr wichtig.
Aus diesem Grund sind nicht nur gewisse Grundkenntnisse erforderlich, sondern auch eine gute Strategie. Sehr gut finde ich daher den Ansatz von Christian Schwarzkopf und Olaf Lieser, welche mit ihren Webinaren, Seminaren und Strategien keinen schnellen Reichtum versprechen, sondern vielmehr eine nachhaltige, erfolgreiche Rendite-Strategie verfolgen.
Geld in Optionen investieren, lohnt sich das?
Ich selbst finde die Möglichkeiten des Optionshandels sehr interessant und habe von Optionsuniversum gelernt, dass sie für Stillhalter die größtmögliche Flexibilität bieten. Generell lassen sich Optionen verwenden, um bei bestehenden Aktienpositionen Zusatzeinnahmen zu generieren.
Händler können ihre Marktmeinung handeln und mit Optionen bessere Chance-/Risikoverhältnisse erzielen, als mit einem einfachen Aktienkauf. Und Händler ohne Marktmeinung können mit einer guten Kombination aus gekauften und verkauften Optionen eine sogenannte Netto-Stillhalterposition aufbauen und generieren damit dauerhaft regelmäßige Einnahmen.
Es ist natürlich sehr wichtig, sich mit den möglichen Risiken zu befassen und diese sollte man von Anfang an genau kennen, denn Optionshandel ist nicht so trivial, wie der einfache Kauf einer Aktie an der Börse. Sich erst einmal detailliert das nötige Wissen darüber anzueignen, wie der Handel mit Optionen sowohl auf der Käufer als auch auf der Verkäuferseite funktioniert, ist sehr zu empfehlen.
Eure Meinung ist gefragt. Habt ihr bereits Erfahrungen im Optionshandel sammeln können? Nutzt die Kommentarfunktion und teilt eure Erfahrungen.
Hinweis für mehr Transparenz: Hierbei handelt es sich um einen Artikel, welcher in Zusammenarbeit mit Optionsuniversum entstand.